TSV Lunestedt
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23.02.11 TSV Drangstedt IV - TSV Lunestedt VII 9:7

Hauchdünn vorbei am gefühlten Sieg

Die Siebte Mannschaft war am Dienstag beim bisher ungeschlagenen Tabellenführer geladen. Viele Siegchancen wurden somit vor dem Spiel gegen die siebenköpfige vierte Vertretung aus Drangstedt nicht erwartet. Da wir zurzeit personalmäßig quantitativ gut besetzt sind konnte Otto pausieren und fleißig Kranzbinden.

Im Doppel war wie immer unklar, welche die beste Aufstellung ist, aber wir entschieden uns für eine bereits erprobte Variante. Mit dieser konnten wir beim Auftakt sehr zufrieden sein. Arne und Nils spielten mit vollem Angriffseifer ein knappes 3:0 zu Ende, Bennet und Kai mogelten sich ebenfalls in 3 knappen Sätzen durch. Lediglich Brian und Hanni mussten sich dem Einserdoppel beugen, da sie immer wieder hauchdünn den Satzgewinn verpassten.

Somit eine Führung nach den Doppeln, die leider nicht lang währte. Im ersten Einzel von Hanni gegen Gerald von Holt war durchaus ein Satzgewinn (oder zwei, oder drei) gegen den guten Abwehrspieler drin, aber auch in diesem Fall konnte - wie leider schon in den Doppeln - kein Satzball genutzt werden. Arne war gefühlt in Topform und zeigte diese auch gegen Marc Jungclaus, der normalerweise in der Mitte aufschlägt. Parallel hatte Kai bei seinem Spiel alle Fäden selbst in der Hand. Leider war die Vorhand an diesem Tag nicht wie gewohnt sicher und er musste sich im fünten Satz nach 7:10 Rückstand 11:13 gegen Henrik Schöne geschlagen geben. Am Nebentisch fand Nils wunderbar gegen Malte Müller ins Spiel. Seinen Angriffen schienen wenig Grenzen gesetzt. Dies erkannte sein Gegner leider rechtzeitig und es gelang im gut, diese zu unterbinden. Danach sollte es noch einmal eng und euphorisch in der Halle zugehen. Brian spielte in den ersten beiden Sätzen gegen Horst Kohl genau sein Spiel, bei dem er mit der Vorhand immer wieder sicher punkten konnte. Diese Angriffe wurden aber von Seiten des Gegner dann sehr erschwert. Im fünften Satz mussten wir dann erneut eine sehr enge Niederlage hinnehmen. Ebenso konnte sich Bennet mit seinem Spiel gegen Mirko Adam letztendlich nicht durchsetzen. Nach dem ersten durchgang somit ein 3:6 Rückstand.

Der zweite Durchgang lief wesentlich besser. Es konnte oben und unten alles gewonnen werden. Arne schaffte den gegnerischen Einser im fünten Satz, der ihm mit seinem Abwehrspiel sehr entgegen kam. Hanni schaffte sich bei seinem Gegner auch psychische Überlegenheit und spielte diese bis zum Gewinn aus. Sehr schnell zu Ende ging Brians zweites Einzel, der mit seiner Vorhand diesmal einen Topspin nach dem anderen sicher versenken konnte. Wesentlich länger dauerte Bennets Spiel, der nach 0:2 Rückstand im fünften Satz nach hoher Führung noch 12:10 gewann.

Parallel war bereits das Schlussdoppel gestartet. Im ersten Satz gelang Nils und Arne noch ziemlich viel. Danach stand man entweder deutlich schlechter auf die Gegner oder aber es wurden einfach viel zu viele leichte Fehler gemacht, sodass im letzten Satz schon viel geredet, gelacht und sich für vermeintlich einfache Aufschläge im laufenden Ballwechsel bedankt wurde.

Nach 3 Stunden stand also nicht mehr als eine 7:9 Niederlage gegen den Tabellenführer auf dem Zettel. Sehr gerne wären wir die ersten gewesen, die dem Tabellenführer auf dem Weg noch oben ein Pünktchen klauen. Daran scheitern wieder leider knapp. Nach dem Spiel wurde sich dann viel Zeit genommen, um gemeinsam bei einem oder mehreren Bierchen nochmals Schlüsselszenen des Spiels zu analysieren und die allgemeine Tabellensituation zu interpretieren. Da wir in der Tabelle zwar mittlerweile schon etwas weiter nach unten gerutscht sind, aber noch lange nicht vom Abstieg bedroht sind, sehen wir dieses Spiel größtenteils als schönes Formhoch, welches leider nicht mit Punkten belohnt wurde.


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  Arne Gebken