TSV Lunestedt
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10.05.2011 Relegation der 2. Bezirksklasse am 7.5.2011 – Ein Käpt’n weiß wie man eine Sensation schafft!

TSV Lunestedt V schafft durch ein 9:6 gegen den TSV Wanna und ein 9:7 gegen den MTV Lüdingworth den Aufstieg in die 2. Bezirksklasse

Am 7.5. musste die fünfte Mannschaft zur Relegation gegen den TSV Wanna und den MTV Lüdingworth antreten. Man erhoffte sich von vornherein eine Sensation, jedoch rechnete man nicht damit. Als Unterstützung hatten wir uns Matthias Gröne und Helmut Koch mit ins Boot geholt. Matte hatte man noch als Reservespieler in der Hinterhand, Helmut machte den Coach. Matte musste aber nicht eingreifen, da unsere Bestbesetzung die komplette Relegation durch fit blieb. Beim Eintreffen um 16 Uhr war das Spiel Lüdingworth gegen Wanna bereits mit 9:1 für Lüdingworth geendet. Das war aus der lüdingworter Sicht natürlich eine deutliche Ansage in unsere Richtung, wir wollten uns davon aber nicht beeindrucken lassen. Wir mussten erstmal einen Sieg gegen Wanna einfahren.

Wanna spielte in der Aufstellung Micheal Heinsohn, Henrik Schult, Korvin Peters, Hans Hermann Homeyer, Hans Werner Schult und Sigmund Langanke. Unser Doppel Eins mit Ralf und Olaf war gewohnt souverän und machte den ersten 3:1 Erfolg. Patrick und Yogi haben leider unter ihren Möglichkeiten gespielt und kamen gegen Heinsohn und Homeyer nicht ins Spiel und mussten sich 1:3 geschlagen geben. Andreas B. und Olli konnten aber locker 3:0 mit zweimal Verlängerung gegen Schult und Langanke gewinnen. Somit gingen wir 2:1 in die Einzel. Jetzt lief es für unser Oberes Paarkreuz gar nicht mehr. Yogi konnte keine richtige Breakdance Vorhand landen und musste sich 3:0 geschlagen geben, und Andi konnte ebenfalls trotz seiner Ballsicherheit keinen Satz gewinnen. Erst Paddy brachte gegen Homeyer die Wende. Nach einem Satz Eingewöhnungsphase auf Homeyers Noppe ließ er seinem Gegner keine Chance und holte einen 3:0 Erfolg. Käpt’n Olaf tat es im gegen Peters gleich. Hier zeigten sich schon die ersten Führungsqualitäten. Ralf hatte es gegen Langanke in den ersten 4 Sätzen deutlich schwerer, aber im fünften Satz holte er die Sense raus, pflügte in bester Landwirtmanier durch das Spiel und machte alles klar. Olli spielte in seinem Einzel gegen Schult gewohnt stark und gewann 3:1. Damit stand es nach der ersten Hälfte 6:3 für uns.

Auch in der zweiten Hälfte kam unser oberes Paarkreuz nicht ins Spiel. Sie ahnten den Verlauf des Abends anscheinend und wollten sich schonen. Beide verloren relativ klar. Patrick musste im zweiten Einzel deutlich mehr kämpfen, zwang seinen Gegner Peters im vierten Satz bei 9:10 für Patrick durch seine angsteinflößende Statur zu einem Fehlaufschlag und holte den Sieg. Olaf kam gegen Homeyer nicht ins Spiel und gab den Punkt ab. Dafür zeigten Ralf und Olli wieder einmal wie man Nervenstärke bewies und machten den 9:6 Sieg klar.

Damit war der erste Teil der Mission Aufstieg erfüllt. Jetzt hieß es gegen MTV Lüdingworth zu gewinnen. Durch ihren 9:1 Sieg gegen Wanna durfte kein Unentschieden erreicht werden. Die Mannschaft war ab jetzt höchst Konzentriert und zum Teil wie ausgewechselt.
Lüdingworth spielte in der Aufstellung Badorrek, Brack, Stenzel, Klawonn, Köhne und Lunden. Yogi und Patrick spielten gegen Badorrek und Stenzel unglaubliche Bälle und holten einen 3:1 Sieg. Ralf und Olaf mussten sich in ihrem Doppel aber geschlagen geben. Andi und Olli ließen gegen Klawonn nd Köhne nicht locker, aber im fünften Satz passiert das Unglaubliche… Andi machte zwei Fehlaufschläge. Einen davon semmelte er in bester Tennismanier direkt auf die gegnerische Hälfte. Olli musste den Schiri ungläubig fragen ob der Aufschlag nicht doch zählte, er war ja zumindest im richtigen Feld. Aber dennoch mussten sie sich geschlagen geben. Doppelstart also 2:1 gegen uns.

Die Einzel liefen aber hier besser. Andi konnte durch extremes Wadenbeißen gegen Badorrek seinen ersten Punkt holen, und bei Yogi schien alles zu klappen. Er ließ dem starken Brack einfach keine Chance. Olaf ließ sich jetzt gegen Stenzel einlullen und verlor 3:1. Patrick hatte gegen Klawonn ebenso keine Chance und verlor klar 3:0. Bevor das Spiel aber zu kippen drohte, kam unser heldenhaftes unteres Paarkreuz an die Reihe. Olli putze Köhne von der Platte und Ralf setzte die Coaching Tipps von Andi so genial um, dass er Lunden mit 3:1 einfach ausschaltete. Jetzt stand es 5:4 für uns. Aber hier witterten wir unsere Chance und die Mannschaft raufte sich ein letztes Mal zusammen. Coach Helmut schwirrte an beiden Tischen gleichzeitig und unterstütze wo er nur konnte. Leider wollte Lüdingworth um alles in der Welt die Klasse halten und setzte alles dagegen. Badorrek konnte Yogi in Schach halten und Andi und Brack lieferten sich ein Duell der Spitzenklasse. Aber im fünften Satz schaffte er wieder bei 9:9 einen Fehlaufschlag und brachte sich völlig aus dem Konzept und verlor. 6:5 für den Gegner. Ab hier schien der Tischtennis Gott auf unserer Seite. Patrick hatte so viel Glück gegen Stenzel das er die nächsten drei Wochen lieber in einem gepolsterten Schutzanzug durch die Gegen laufen sollte. Frei nach Ollis Zitat „ wenn das Netz nicht ausreicht, nehm ich halt noch die Kante“ holte er einen 3:1 Erfolg. Helmut analysierte die kommende Situation treffend. Sollte Olaf gegen Klawonn gewinnen, ist der Sieg drin. Zum Glück weiß ein Käpt’n wann er etwas für die Mannschaft tun muss. ER schaffte den Riesenerfolg gegen den in Vorhand und Rückhand unglaublich sicheren Klawonn. Ralf hatte am Nebentisch gegen Köhne keine Probleme. 8:6 für uns. Nervösität breitet sich aus. Jedoch nicht bei Ralf und Olaf. Olli ging im Einzel leider schnell mit 2:0 in Rückstand. Das Abschlussdoppel lief parallel. Olaf und Ralf gingen Sensationel schnell mit 2:0 in Führung. Es fehlte also nur ein einziger Satz… Olli konnte den dritten Satz noch für sich entscheiden, verlor aber durch einige Umstände die Konzentration und verlor noch. Die ganze Hoffnung lag auf dem Käpt’n und seinem Gefolgsmann. Jeder der unser Olaf kennt weiß aber: Der Herr mag Krimis. Satz 3 und 4 gingen verloren. Somit sollte sich dieses spannende Finale im letztmöglichen Satz entscheiden. Aber in bester Tatort manier schafften Derrick und Harry die Sensation: 11:8 im fünften Satz. Wir sind aufgestiegen.

Saisonfazit
Die gesamte Rückserie hätte kaum besser Verlaufen können. In jedem Spiel wurde gekämpft. Und hätten wir nicht so ein starkes unteres Paarkreuz und ein eiskaltes Doppel eins, würden wir jetzt noch in der Kreisliga verweilen. Für die nächste Saison heißt jetzt das Ziel „Klassenerhalt“. Dazu wird Patrick sich noch Andi schnappen und ihm seine Aufschlagtechnik zeigen, damit sowas wie heute nicht nochmal passiert.

Zum Spielbericht gegen Wanna...


Zum Spielbericht gegen Lüdingworth...

Patrick Grotheer