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21.01.2024

7. Herren: Deftige Klatsche in Hollen

Nachdem Arne Gebken auf der Spartensitzung die Mannschaftsführer/Innen gebeten hatte, doch mal regelmäßig Berichte für die Homepage zu schreiben, habe ich mich aufgerafft, einen Bericht über unser Spiel vom vergangenen Freitag gegen den TSV Hollen III zu schreiben. Das fiel mir allerdings nach der deutlichen Niederlage mit dem Ergebnis von 4:9 nicht leicht.

Eigentlich gingen alle, bis auf Frank, der laut Aussage von Frauke nicht die beste Laune hatte, optimistisch an die Tische, denn wir hatten das Hinspiel mit 9:4 klar gewonnen.

Nach den Doppeln lagen wir überraschend 1:2 zurück. Walter und Timo hatten Axel Knodel und Torsten Riesenbeck im Griff und gewannen souverän ihr Spiel. Hoffnung keimte unsererseits auf, als Frauke und Frank gegen das Doppel Giesela Jungclaus/Matthias Wendlandt in den fünften Satz starteten. Bis zum Ende lieferten sie sich einen spannenden Kampf auf Augenhöhe gegen das Doppel 1. Im fünften Satz mussten sie leider mit dem Ergebnis von 8:11 vom Tisch gehen. Über das dritte Doppel kann ich nur sagen, dass es für Claas und mich eine glatte Pleite war. Zwischen den Sätzen versuchte Claas auf charmante Art mir eine ausführliche Fehleranalyse zu unterbreiten. Ich hörte brav zu, konnte seine Ratschläge aber nicht umsetzen, während er mit jugendlichem Temperament und Ehrgeiz vergeblich versuchte, das Spiel zugunsten von uns zu beenden.

Zu dem Zeitpunkt waren wir immer noch recht optimistisch, übrigens auch die angereisten Fans oder besser gesagt, unsere verletzten Spieler Maic Bieder und Manfred Gerth. Wir waren überzeugt, dass mit Walter und Timo die nächsten Punkte auf unsere Habenseite fallen würden. Während Walter Giesela die Grenzen aufzeigte, lieferte Timo ein hart umkämpftes Match gegen Matthias Wendland, welches er leider knapp verlor. Die letzten 3 Sätze gingen mit jeweils 12:10 an Wendland. Zwischenstand 2:3 aus unserer Sicht. Der Druck auf mich war nun da und ausgerechnet gegen meinen Angstgegner Axel musste ich antreten. Erwartungsgemäß verlor ich in drei Sätzen. Frauke fand auch nicht die spielerischen Mittel gegen Kurt Zimmermann und verlor leider in drei Sätzen.

Im unteren Paarkreuz lieferte Claas gegen Gollin ein spannendes Spiel, welches er leider im fünften Satz mit 12:14 verlor. Am Nebentisch ging Frank gegen Riesenbeck mit wenig Motivation ins Spiel. 1:11 lautete das Ergebnis nach dem ersten Satz. Mit der Zeit besann er sich seiner Stärke und holte den nächsten wichtigen Punkt für die Mannschaft Zwischenstand: 3:6.

Die Hoffnung auf die nächsten zwei Punkte im oberen Paarkreuz wurde nur teilweise erfüllt. Timo begann mit aggressivem Angriff gegen Jungclaus, musste aber feststellen, dass diese Taktik nicht aufging. Nach 0:2 Sätzen holte er mit konstantem Schupfen, welches ihm mit erstaunlich großer Geduld gelang, den dritten Satz zu holen. Mit dieser Taktik spielte er weiter, streute zunehmend überraschende erfolgreiche Topspins ein. Nach einem langen und zähen Kampf ging er als glücklicher Sieger vom Tisch. Am Nebentisch versuchte Walter im fünften Satz alle seine letzten Kräfte zu mobilisieren, um das Spiel noch zu gewinnen. Leider ging dieser Satz an Wendland. Man beachte aber, dass Walter noch mit fast 81 Jahren eine bemerkenswerte Leistung gegen deutlich jüngere Spieler abrufen kann. Zwischenstand: 4:7

Nun lastete auf Frauke und mir der Druck, die nächsten Punkte beizusteuern. Während Frauke gegen Knodel das Nachsehen hatte, ging ich selbstbewusst ins Spiel gegen Zimmermann. Ich hatte übrigens bislang noch nie gegen Zimmermann verloren. Irgendwie wurschtelte ich mich durch das Spiel, welches leider aber mit dem Ergebnis von 1:3 Sätzen endete. Welch eine Blamage!!

Trotz der Niederlage haben wir anschließend die nette Bewirtung von unseren Gastgebern bis 1:00 Uhr morgens genossen. Auf dem Rückweg meinte Frauke, dass es wohl besser wäre, die nächsten Spiele wieder mit ihrem bewährtem Noppenschläger zu bestreiten. Wir lassen uns überraschen, mit welchen Belegen sie beim nächsten Spiel antreten wird.

Ingeborg

Spielbericht

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