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3. Herren: Holiday on Ice (äh Platz 5)
Lune 3 überwintert nach frostiger 2:9-Vorstellung im Tabellenmittelfeld
Nicht mal 48 Stunden nach der ernüchternden 
Heimniederlage
Einzig unverändert blieb Loockis und Tigers Doppelstärke, die ihnen gegen Lüßen/Bödeker zu einem schnellen 3:0-Erfolg verhalf. Ebenso schnell waren Arne und ich gegen die zwei „Maximiser“ Wojciechowski/Albracht fertig, allerdings mit gegenteiligem Ergebnis (0:3). „Jugend forscht“ hieß es in Doppel 3 und so schrammten Mathis und Tebbe nur hauchdünn nach 0:2 und Matchbällen für sich an einem durchaus verdienten Punkt vorbei (2:3).
Oben spielte ich gegen Wojciechowski nicht komplett unterirdisch aber auch unabhängig des doch sehr „erfrischenden“ Hallenklimas zu eisig, um ihm auch nur ein ansatzweise gefährlich zu werden (0:3). Loocki hingegen startete furios gegen Albracht (vielleicht lag dies an den gefühlt 3 Lagen Funktionsunterwäsche, die der Gute dabei hatte..), musste nach effizienter Taktikumstellung dessen jedoch drei sehr eindeutige Satzniederlagen verbuchen (2:3). Mathis stand wie bereits im Doppel mit dem Rücken zur Wand, nur um sich abermals aufzubäumen und dann wie gefühlt jedes Mal in dieser Saion im „Decider“ zu verlieren (2:3). Tiger sah sich mit Amrani eigentlich einem Spieler gegenüber, dessen Spielsystem ihm in der Regel liegen sollte. Dennoch fand Tiger in dieser Partie nicht zu der gewohnten Sicherheit seines Blockspiels, weshalb er seinem Gegner schließlich zu einem verdienten 1:3 gratulieren musste. Ein Schelm würde behaupten, dass Tiger, sofern er nicht der Fahrer gewesen wäre und somit vollumfänglich am späteren Hinrundenausklang in meinen vier Wänden hätte teilnehmen können, noch das letzte Bisschen „hungriger“ hätte sein können. 🤭🐯
Unten zahlte Tebbe Lehrgeld gegen Altmeister Mönch (*schmunzel*), während Arne nach vielen knappen Spielständen gegen Bödeker und dessen Rakete von Vorhand obsiegte (0:3 und 3:1). Loocki legte gegen Wojciechowski erneut mit zwei Sätzen vor, um sich schließlich nach einem der ansehnlichsten Spiele der Hinrunde in fünf Sätzen geschlagen zu geben (2:3). Gegen Albracht hieß es bei mir mal wieder „zwischen Genie und Wahnsinn“. Die vermeintlich leichten Bälle wollten nicht gelingen, während alles annähernd Unmögliche zu funktionieren schien. Unmöglich schien mein Sieg zwar nicht, letztlich musste ich mich Albracht dennoch verdient geschlagen geben (1:3).
Trotz fast dreistündiger Spielzeit verloren wir mehr als eindeutig mit 2:9 und fanden uns somit am Ende der Hinrunde mit 4 Siegen, 1 Unentschieden und 4 Niederlagen in der goldenen Mitte der Tabelle wieder. Sicherlich waren die letzten drei Partien etwas ernüchternd. Umso stärker sind jedoch unsere Leistungen in der ersten Hinrundenhälfte einzuordnen. Wenn wir jetzt noch unsere Doppel in den Griff bekommen (10 von 15 gewonnenen Doppeln gehen auf Loockis und Tigers Kappe), Loocki und meine Wenigkeit aus unserem Formtief kriechen und Mathis seine Angst vorm Gewinnen verliert, wird auch in der Rückrunde mit uns zu rechnen sein.
Nach vielen kulinarischen Highlights und nettem Austausch mit unseren sympathischen Gastgebern ging es für 5/6 der Mannschaft, anstatt zum nächstbesten Griechen, ausnahmsweise mal in die Taverna Hoffmann, in der diverse teambildende Maßnahmen erfolgten und sich auf einen erfolgreichen Rückrundenauftakt eingeschworen wurde.
Wir bedanken uns für das rege Interesse an unseren Spielen und hoffen auch im kommenden Jahr auf jede Menge Unterstützung und tolle Partien in der BOL West!
Frohes Fest, guten Rutsch und bis neulich!
Die Dritte & Henning
