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3. Herren: No Loocki no luck – die Dritte gibt Zuhause wichtige Punkte gegen Ritterhude ab
Mit der 
Auswärtsniederlage
Ritterhude hingegen konnte aus dem Vollen schöpfen und legte in den Doppeln direkt furios los. Mathis und ich spielten wie so oft unter unseren Möglichkeiten und entledigten uns gegen Mühlmann/Rogowski sogleich der weißen Weste, die unser Doppel 1 bislang getragen hatte (1:3). Martin und Tiger führten zwischendurch 2:1 gegen Binder/Gerken, vermochten aber leider nicht das Spiel nach Hause zu bringen (2:3). Arne und Thorsten sorgten dafür, dass uns das Spiel nicht von Anfang an komplett entglitt und siegten recht souverän gegen Weiland/Krückemeier (3:1). Oben zeigte ich gegen Mühlmann seit langem mal wieder eine durchgängig konzentrierte und solide Leistung und gewann in Folge klar (3:0). Tiger wurde mit zunehmenden Spielverlauf zwar deutlich besser, konnte Binder aber in den entscheidenden Situationen nicht gefährlich genug werden (0:3). Mathis lieferte sich mit Gerken in der Mitte eine umkämpfte und ansehnliche Partie, vermochte es jedoch nicht, nach 2:0 und 10:8 im Fünften das Spiel irgendwie „reinzubiegen“ (2:3). Ein ähnliches Bild war am Nachbartisch bei Arne zu sehen, der nach vorrangegangener Trainingspause noch nicht ganz der Alte zu sein schien (2:3). Unten spielte Martin mit Rogowski eine sehr umkämpfte Partie „Ball über die Schnur“, die mit ein wenig mehr Dynamik und Körperspannung definitiv „ProTour-Charakter“ hätte haben können (3:2). Thorsten und Krückemeier lieferten sich anstatt der Schlacht der Fünf Heere die Schlacht der Verlängerungen und Aufholjagden, die Thorsten im Fünften beim Stand von 0:6 noch mit 12:10 für sich/uns gewann. Mehr Dramatik hätte auch Tolkien selbst schwer kreieren können.
Dank Martin und Thorsten gingen wir also beim Zwischenstand von 4:5 in die Boxen und hatten wieder alles selbst in der Hand. Leider brachte ich gegen Binder, wie so oft in dieser Hinrunde, nur phasenweise das Tischtennis an die Platte, welches ich zu spielen vermag und unterlag in Folge mit 2:3. Tiger ging gegen Mühlmann ebenfalls über die volle Distanz, konnte seinem Gegner aber nicht wirklich sein Spiel aufdrücken und verlor in Folge ebenfalls (2:3). Mathis, angespornt von der ausgebliebenen Belohnung im ersten Spiel, machte gefühlt alles ein kleines bisschen besser und gewann in drei hauchzarten Sätzen mit jeweils zwei Punkten Differenz (3:0). Arne hingegen sah gegen Gerken schon wie der sichere Verlierer aus, drehte aber nach erfolgreicher Taktikumstellung noch die gesamte Partie und ermöglichte uns somit immer noch den gewünschten Heimsieg (3:2). Dass Martin als Hardcore-Frontmann nicht nur da Takt raushört, wo andere keinen wahrnehmen wollen, sondern auch ordentlich Druck machen kann, zeigte er in drei kurzweiligen Sätzen abermals gegen Krückemeier (3:0). Leider sollte es das gewesen sein mit Satzgewinnen. Die nächsten 6 gingen doch mehr als deutlich an Ritterhude und weder Thorsten, noch Mathis und ich im Entscheidungsdoppel, hatten eine realistische Chance auf den Sieg.
Nach knapp vier Stunden Spielzeit blieb uns also nur die Gratulation an unsere Gäste übrig und die Realisation, dass wir da gerade sehr wichtige Zähler haben liegen lassen. Da in weniger als 48 Stunden jedoch das nächste Spiel
Bis neulich,
Henning
